Happy Birthday, HEIDI!

„Holadiooo, Holadiooo …“ – wenn die Jodelmelodie ertönte, wusste jeder: gleich springt ein aufgewecktes Bergmädchen namens Heidi über die blühende Alpenwiese, gefolgt von ihrer Lieblingsziege Schnucki und dem Geißenpeter. Der Trickfilm-Klassiker hat nicht nur die Kindheit von Generationen, sondern auch den Heidi-Mythos stark geprägt.

Am 18. September 1977, vor genau 40 Jahren, flimmerte die Kinderserie zum ersten Mal über die deutschen Fernsehschirme. Wir sagen: Alles Gueti, Heidi! Und feiern das sympathische Schweizer Maitli, das auch heute noch wie ein frischer Bergwind durch die Medienlandschaft fegt, sei es als Trickfilmfigur in der Heidi Klassik-Serie, im wiederentdeckten Originalroman oder in einer fabelhaften Neuverfilmung.

Ein Trickfilm-Klassiker wird 40

Wer mit Heidi groß geworden ist, kennt auch ihn, den Alm-Öhi. Wir alle haben den alten Mann mit Rauschebart als einen etwas brummigen Eigenbrötler in Erinnerung, was wahrscheinlich daran liegt, dass er schon lange zurückgezogen auf seiner Alm lebt. Aber Heidis Großvater hat das Herz am rechten Fleck und verrät uns pünktlich zum 40. TV-Geburtstag der beliebten Anime-Serie ein paar seiner „Berg-Weisheiten“

Um das runde Jubiläum gebührend zu feiern, hat Studio 100 eine Auswahl liebenswerter Geschichten aus dem Trickfilm-Klassiker auf einer DVD zusammengestellt: Heidi und ihre Tiere in den Bergen [affiliatelink] sowie die Sammelbox [affiliatelink] mit der kompletten Klassik-Serie wecken selbst bei harten Kerlen Nostalgiegefühle.

Shopping auf der Alm: Wear it like Heidi!

MILAN Magazine hat ein wenig in Heidis Kleiderschrank gekramt und dabei wunderschöne Alpenschätze entdeckt: wie z.B. eine handgestickte Edelweiss-Brosche, mit der man jeden noch so alten Janker aufpeppen kann, eine Weste in Pelzoptik für die kühlen Herbstabende auf der Alm und ein cooles Sweatshirt für die Heidis des 21. Jahrhunderts …

Die hübschesten Heidi-Styles sowie ein fesches Interior-Design im Alpen-Look findest du in dieser Produktgalerie: Fahr‘ einfach mit der Maus darüber und klick‘ dein Wunschobjekt an. So kommst du auf den jeweiligen Onlineshop und kannst dir das Produkt genauer ansehen und kaufen. [Affiliatelinks]

Vom Waisenmädchen zur Kinderbuchlegende

„Das Heidi“ kam natürlich nicht in den japanischen Nippon Animation Studios zur Welt, sondern im schweizerischen Maienfeld. In diese Idylle träumte sich die Schriftstellerin Johanna Spyri, als sie ihre Romanheldin Heidi zum Leben erweckte, auch weil sie selbst die Enge des Züricher Stadtlebens kaum mehr ertrug. Die Geschichte von Heidi enthält viele Parallelen aus Johannas Leben, sie ist zeitlos und begeistert selbst 137 Jahre nach Erscheinen des ersten Bandes.

Die Neuauflage des Longsellers Heidi besticht durch die lebendigen Illustrationen von Martha Pfannenschmid © Werd & Weber Verlag

Die Neuauflage des Longsellers Heidi besticht durch die lebendigen Illustrationen von Martha Pfannenschmid © Werd & Weber Verlag

Für Liebhaber wertvoller Kinderbuch-Klassiker hat der Schweizer Werd & Weber Verlag die beiden Heidi-Bände von 1944 neu aufgelegt: Dafür wurde der Originaltext von Johanna Spyri in seinem authentischen Wortlaut nicht verändert, sondern lediglich an die heutige Rechtschreibung angepasst. Das neue Heidi Kinderbuch [affiliatelink]: ein Literaturjuwel, im edlen roten Leineneinband (siehe Produktgalerie oben) und mit den wunderschönen Aquarellbildern von Martha Pfannenschmid.

Die Perle unter den Heidi-Filmen

So beliebt Heidi als Trickfilm-Klassiker ist – die Kinofilme über die kleine Maienfelderin, und davon gibt es gefühlt an die Tausende – haben oftmals enttäuscht: zu kitschig, zu unrealistisch, zu Hollywood-like. Erst als sich vor einigen Jahren der Regisseur Alain Gsponer an den Heidi-Stoff wagte, ist es diesem endlich gelungen die Leinwand-Heidi vom Alpenkitsch zu befreien …

Anuk Steffen als Heidi, Bruno Ganz als Alm-Öhi und Quirin Agrippi als Geißenpeter überzeugen in der Neuverfilmung © STUDIOCANAL

Anuk Steffen als Heidi, Bruno Ganz als Alm-Öhi und Quirin Agrippi als Geißenpeter überzeugen in der Neuverfilmung © STUDIOCANAL

Die Heidi von Alain Gsponer sieht so aus, als wäre sie gerade vom Ziegenhüten zurück oder aus ihrem Heubett gestiegen, keine blondgelockte Shirley Temple im Seiden-Dirndl, sondern ein barfüßiger Wildfang mit aufgeschlagenen Knien und zerzaustem Haar – genial verkörpert durch die junge Anuk Steffen. Auch bei den übrigen Darstellern hat der gebürtige Schweizer ein gutes Gespür bewiesen: Vor allem Bruno Ganz wird als Alm-Öhi in dieser Kinoverfilmung, die so natürlich und unbefangen daherkommt, unvergessen bleiben.

Heidi – Der Film [affiliatelink] ist ein Augenschmaus für alle, die genau wie Heidi, die Natur, die Berge und die Freiheit, die bekanntlich auf denselben wohnt, über alles lieben …

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